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Die Ölpreise stehen aktuell unter Druck und sind am Freitagmorgen weiter gefallen. Hauptgründe für den Preisrückgang sind u.a. Spekulationen über eine mögliche Erhöhung der Fördermenge durch den Ölverbund OPEC+. Laut einem Bericht von Bloomberg könnte beim Treffen am 1. Juni eine Ausweitung der Förderung um 411.000 Barrel pro Tag beschlossen werden. Dies würde eine strategische Wende von der bisherigen Preisstabilisierung hin zur Verteidigung von Marktanteilen bedeuten. Zur Wochenmitte wurde ein unerwarteter Anstieg der US-Ölreserven bekannt, was die Preise zusätzlich drückte. Hohe Lagerbestände deuten auf ein Überangebot hin und schwächen tendenziell den Ölpreis. Weiterhin hat der US-Dollar gegenüber anderen Währungen zugelegt, was Rohöl für Käufer außerhalb der USA verteuert. Dies wirkt sich negativ auf die Nachfrage aus. Auch zeigen die Daten eine starke Nachfrage nach US-Öllagern. Dies könnte darauf hinweisen, dass Händler sich auf steigende Liefermengen durch OPEC+ in den kommenden Monaten vorbereiten.
Insgesamt haben sich die Ölpreise im bisherigen Jahresverlauf um rund 14 % verbilligt. Dies wirkt sich auch auf die Heizölpreise aus und freut die Heizölkunden, auch wenn das Kaufinteresse jahreszeitliche bedingt, derzeit eher mäßig ist.
Bereich | Schlusskurs 21.05.2025 |
Schlusskurs 22.05.2025 |
Startkurs heute 23.05.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 23.05.2025 |
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Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
93,18 | 92,75 | 92,30 | -0,5 % | ![]() |
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
65,39 | 64,18 | 64,05 | -0,2 % | ![]() |
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,1340 | 1,1279 | 1,1324 | 0,4 % | ![]() |